Heute besuchen wir die eigenartige Almequelle in Alme bei Brilon, eigentlich sind es sogar mehrere Almequellen.
Alme ist ein kleiner beschaulicher Ort zwischen Brilon und Bad Wünnenberg in Südwestfalen im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Dort entspringt auch der gleichnamige Fluss Alme.
Wir starten an der Kirche St. Ludger in Alme.
Die Almequelle ist eine Karstquelle mit einer Schüttung von durchschnittlich 400 – 800 Litern in der Sekunde. In ihrem Quelltopf und im Bachtal befinden sich über 104 einzelne Quellen.
An vielen Stellen brodelt es unter der Wasseroberfläche, denn es steigen Luft- und Wasserblasen aus der Tiefe nach oben. Die Alme verlässt den Quellteich bereits mit einer Breite von 5 Metern. In ihrem Verlauf gibt es dann viele Versickerungen und Wiederaustritte des Wassers. Aber diese suchen wir später auf.
Wanderzeichen und Hinweisschilder weisen uns den Weg zur Almequelle, die etwa 660 Meter entfernt liegt.
Grüner Ort Alme
Alme ist ein idyllisches Dorf mit mehreren Parkanlagen, Kinderspielplätzen, Gasthäusern, einer Milch-Tankstelle und natürlich den Quellen. Neben der Kirche steht die Nachbildung eines sächsischen Grubenhauses.
Ehemalige Freiheit mit sächsischem Grubenhaus
Der Blick aus dem Grubenhaus auf den Spielplatz.
Allee zur Karstquelle
Alme-Quelltopf
Der Quellteich der Almequelle
Brodelndes Wasser in der Almequelle kommt aus der Tiefe
Karte mit den 104 Almequellen im und am Quelltopf
Auch hier blubbert und brodelt es in einer der Almequellen.
Die seit Jahren stillgelegte Almetalbahn führte direkt an der Almequelle entlang. Auf diesem Foto sieht man die Mauer, die entlang der ehemaligen Strecke der Almetalbahn führt:
Die Almetalbahn führte mit dieser Mauer an der Almequelle entlang.
Felsspalte im Naturschutzgebiet Almetal
Wir wandern noch einige Kilometer durch das liebliche Almetal und durchqueren einige Unterführungen der ehemaligen Bahntrasse bis zu einem Bahnübergang. Hier kehren wir dann um und gehen auf gleichem Wege zurück zum Alme-Quelltopf.
Unterführung: Tunnel unter der Almetalbahn
Zugewachsener Schienenstrang
Zurück am romantischen Quellteich der Almequelle
Der Abfluss des aufgestauten Wassers
Am Ausfluss des Teiches hat die Alme bereits die enorme Breite von 5 Metern.
Anschließend wandern wir zurück zur Ortschaft Alme, immer entlang des Flusses.
An der ehemaligen Papierfabrik biegen wir dann links ab über ein Brückchen. Über den Fabrikhof erreichen wir in wenigen Minuten den Almepark mit dem sogenannten Entenstall, einer Grillhütte, die gerne für Veranstaltungen genutzt wird.
Papierfabrik Alexandria
Die Papierfabrik Alexandria wurde 1972 geschlossen, wird aber seitdem noch gewerblich genutzt.
Chronik der Fabrikgebäude
Park an der Alme
Almer Entenstall – Veranstaltungshütte
Am Entenstall, weitere Unterstellhütten
Erholungspark mit Brunnen, Wassertretbecken und Wasserrad
Ein weiterer Wassertretbecken mit Pilzbewuchs (!)
Die Alme am Entenstall
Die idyllische Alme, hier mit reichlich Unterwasserpflanzen.
Wanderweg am Entenstall in Alme
Das war der Foto-Reisebericht unserer Wanderung an den Almequellen in Alme bei Brilon und durch das Almetal.
Wir finden, dass der Ort Alme sich hervorragend für einen Urlaub eignet. Zu Alme gehören auch die Orte und Ortsteile Oberalme und Niederalme. Weitere Orte entlang des Flusses Alme sind Harth, Ringelstein, Siddinghausen, Weine, Büren, Brenken, Ahden, Wewelsburg, Niederntudorf, Alfen, Borchen, Wewer, Paderborn, Elsen und Schloß Neuhaus.
Demnächst suchen wir das Städtchen Rüthen auf. Hier stoßen wir auf die alte Stadtmauer rund um die Stadt.
Unterkünfte in Alme
Im Ort Alme gibt es einige wenige Hotels, Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Das Hotel Restaurant Eulenhof liegt nicht weit von den Almequellen entfernt und bietet für deren Erkundung ideale Voraussetzungen. Auch die Ferienwohnung Adams und das Ferienhaus Im Braike liegen nicht weit entfernt. Weitere Unterkünfte finden Sie in den Nachbarorten und in Brilon.
Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Alme
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